18.09.2011
Mit zwei Bussen fuhren 90 Mitglieder aus den Siedlergemeinschaften vom Verband Wohneigentum Niedersachsen in die Lüneburger Heide.
Die jährlichen Fahrten der Kreisgruppe Region Hannover-Ost im Verband Wohneigentum Niedersachsen -vormals Siedlerbund- organisiert seit vielen Jahren unser Vorstandsmitglied Helga Lange. In diesem Jahr hatte sie das Museumsdorf Hösseringen und die Schleuse in Uelzen ausgesucht.
Das Freilichtmuseum Hösseringen liegt etwas abseits im Wald an der B4 südlich von Uelzen und hat eine Fläche von 12 Hektar. Groß, aber doch gut überschaubar und in nicht zu langer Zeit kann das Gelände durchwandert werden.
26 Gebäude wurden auf dem Gelände wieder originalgetreu aufgebaut. Sie vermitteln einen Eindruck, wie in der Heide in den vergangenen 400 Jahren gewohnt oder gelebt wurde.
Bei unserer Führung über das Gelände (Gruppenführung mit je 45 Personen) betraten wir das Freilichtmuseum durch ein Torhaus, das aus dem Jahr 1798 stammt.
Zielstrebig ging es dann zum ersten Schmuckstück: der Brümmerhof. Er ist in den Jahren 1979 bis 1982 nach Hösseringen umgesetzt worden. Zu ihm gehören ein Hallenhaus aus dem Jahr 1644 und zwei Treppenspeicher. Ich finde es ein absolut beeindruckendes Haus: die Inneneinrichtung ist vorhanden und es hat ein imposantes Fachwerkgefüge und hervorragende Schnitzarbeiten.
Was uns alle sehr fasziniert hat, war aber auch eine Schmiedewerkstatt aus dem Jahre 1845 die erst 1978 im Museumsdorf wieder aufgebaut worden ist oder das
Kötnerhaus. Es ist ein niederdeutsches Wohnstallhaus, welches Wohnung, Stall und Erntespeicher vereint; es fand viel Anerkennung.
Mich beeindruckte u.a. der richtig schöne alte Bauerngarten, wobei Blumen, Gemüse und Obst nebeneinander gedeihen.
Nach zwei Stunden Aufenthalt, die man hier schon braucht, waren wir durstig und hungrig geworden. Direkt zum Museumsdorf gehört das Restaurant "Haus am Landtagsplatz". Wir hatten das Lokal für uns alleine gebucht und es gab ein Büffet ... einfach lecker und die Bedienung super nett.
Dann ging es weiter mit dem Bus zu unserem 2. Ziel; die Schleusenanlage in Uelzen am Elbe-Seiten-Kanal in Esterholz.
Nach einer Führung, auch wieder in 2 Gruppen, wurde der Tag mit einem Kaffeetrinken abgerundet.
Nochmals herzlichen Dank an Helga Lange für die gute Organisation und für die "Verpflegung" die sie und ihr Mann an 90 Personen aushändigten.
Text Helga Laube-Hoffmann, veröffentlicht in myheimat, Lehrte